Schulgeschehen

Mittelalterfest

Lernen auf andere Art

Eine kleine Zeitreise ins Mittelalter unternahmen unsere Schüler der vierten bis siebten Klassen in der letzten Schulwoche: Essen ohne Salz, Bauen oder Basteln ohne großartig helfende Maschinen, Spielen mit selbst gebastelten Spielzeugen? Sicher ist es schwer, das mittelalterliche Leben nachzuempfinden, noch schwerer ist es für uns Menschen der computergesteuerten Neuzeit, es nachzuerleben.

Die vierten Klassen lernten alte Spiele kennen. Mit einer Kräuterfee aus Luplow erfuhren sie während einer Wanderung und in der Praxis, wie Kräuter früher und heute unseren Speiseplan bereichern können. Am Donnerstag offerierte die 4a drei leckere Quarksorten, die ganz schnell weggegessen waren. An 2 Tagen wurde sich auch im Filzen sowie im Basteln von Ritterhelmen geübt.

Die fünften Klassen informierten sich in Bergfeld über das ursprüngliche Berufsfeld des Schmiedes. In der Schule entstanden dann phantasievolle Ritterrüstungen, natürlich nicht aus Eisen sondern aus leichter formbarer Pappe.

Das leibliche Wohl lag den sechsten Klassen am Herzen. Sie kochten und backten nach mittelalterlichen Rezepten, z.B. Bohnensuppe, Arme Ritter, Salbeibrot usw..

Auf der Burg Stargard sahen und hörten sie während einer Führung, wie das Leben in dieser Verteidigungsanlage funktionierte.

Die siebte Klasse informierte sich im Penzliner Hexenkeller über die „Rechtssprechung“ im Mittelalter und in der Miniaturausstellung in Neubrandenburg über den Baustil in dieser Zeit.

Das Quiz dazu gewannen Markus und David. Sehr intensiv wurde auch das von Frau Strahl entwickelte Gildespiel praktiziert.

Am Donnerstag feierten wir als Höhepunkt das Mittelalterfest mit allen Schülern unserer Einrichtung. Es wurde gespielt, gegessen- leider mussten wir wegen des Regens im Haus bleiben und so fiel das Reiten leider aus. Aber eine echte Ritterrüstung durfte anprobiert werden und ein bisschen konnte man sich auch im Kämpfen ausprobieren.

An dieser Stelle möchten wir uns bei dem Schmied, Herrn Stapel, bei der Goldschmiedin Frau Böhme (beide aus Bergfeld), bei Frau Fiedler, Ollendorf, die mit uns filzte, bei der Kräuterfrau Schäfer aus Luplow sowie bei Herrn Griebsch (Warbende) bedanken, die die Durchführung unserer Projektwoche tatkräftig unterstützten und bereicherten.

Andrea Trampenau